
Wir wurden beschenkt als Menschen mit den buntesten Botschaftern des Himmels – Blumen.
Und jeder, der ihnen Raum im Leben lässt, wird beschenkt mit ihrer Schönheit.
- In ihrem Namen
- Noch einmal schmerzen
- Eine Wohnung im Paradies
- Unser Leben ist ein Garten
- Auf Blumen betten
- Die Weisheit der Rosen
In ihrem Namen
Schöpfer der Welt, wir bitten Dich um deinen Segen für uns,
dass wir von heute an, jede Träne der Trauer in Liebe verwandeln,
dass wir in …..Namen Segen bringen,
zu allen Menschen, die uns begegnen,
zu allen Tieren und Pflanzen, so wie sie es getan hat
und nun gerne mit der ganzen Kraft des Himmels tun würde.
Aber dazu braucht sie als Helfer unser Herz und unsere Hände.
Noch einmal schmerzen
Mir scheint, als ob beim Tod eines Menschen
noch einmal alle tiefen Wunden zu schmerzen beginnen,
die ihm das Leben zugefügt hat.
Wie wenn noch einmal alle dunklen Erinnerungen
im nahen Licht des Himmels sichtbar werden würden.
Alles was wir an erfahrenem Schmerz wissen,
und auch das, von dem nie erzählt worden ist.
Vielleicht gibt es neben der Tür zur Ewigkeit einen Garten,
wo wir unsere schweren Bürden ablegen können,
damit sie verwandelt werden und die endgültige Heilung beginnen kann.
Eine Heilung, die für Generationen wirkt und mit der Medizin der Liebe
füllt sie auch unser trauerndes Herz.
Eine Wohnung im Paradies
Gott weiß, wo Menschen am glücklichsten sind und schuf das Paradies.
Einen kleinen Teil davon sehen wir in unseren Gärten.
Sie sind der Ort, wo wir ihm uns besonders nahe fühlen können.
Wo die Arbeit wie ein Dankgebet sein kann,
die Blumen eine bunte Sprache
und der Gesang der Vögel wie eine Botschaft der Engel.
Gott hat uns im Leben und im Tod eine Wohnung dort versprochen,
denn seine Liebe ist unendlich wie das All.
Unser Leben ist ein Garten
Wenn wir unser Leben mit einem Garten vergleichen würden,
dann gibt es Tage, die blühen in den schönsten Farben.
Sie sind zart wie eine Lilie oder stark wie eine alte Lärche.
Dann gibt es Tage, die uns verletzen wie Disteln.
Sie lassen tiefe Wunden zurück, die lange schmerzen.
Glücklicher sind Tage, in denen wir säen, was dann Zeit braucht zum Reifen
Tage in denen wir ernten, was wir vor langen Jahren gepflanzt haben.
Gefühle, die das Herz öffnen wie eine Rose am Morgen, die duftet
oder die es verschließen wie eine Tulpe in der Kälte der Nacht.
Gott, ist unser wahrer Gärtner,
er begleitet jeden Frühling, Sommer, Herbst und Winter unseres Lebens.
Auf Blumen betten
Ich glaube,
Der Schöpfer des Lebens möchte,
dass wir all unsere Tage auf Blumen gebettet sind.
Denn schon wir Menschen, mit unseren kleinen Herzen
möchten sie auf jeden Weg streuen, den unsere Lieben gehen.
Ich vermute, der Schöpfer des unendlichen Universums
braucht nicht wirklich unsere Anbetung,
wenn er nur das Leuchten des Glücks in unseren Augen
schimmern sieht und wie wir es teilen.
Ich denke, seine erste Frage an uns,
wenn wir ihn irgendwann ganz verstehen können, wird lauten:
„Mein Kind, was kann ich denn noch tun,
damit alle in der Welt spüren, dass ich sie liebe?“
Die Weisheit der Rosen
Die Rosen in meinem Garten waren meine Lehrmeister für das Leben.
Sie haben mir die Schönheit gezeigt, die diese Welt schenken kann.
Mich mit Duft umhüllt, der bis ins Herz gelangt ist,
und den Reichtum der Farben geschenkt,
leuchtender als jeder Künstler sie mischen kann.
All das hat mich getröstet, wenn das Leben mit Dornen gespickt war.
Hat mir Hoffnung gegeben auf einen neuen Frühling,
mitten im Winter bei Eis und Schnee.
Die Rosen haben mich gelehrt, Geduld zu haben,
bis eine Knospe zum Blühen beginnt.
So wie neue Generationen Zeit brauchen beim Wachsen.
Und beiden dabei zusehen zu können, war mein allerhöchstes Glück.
